Eine 3D-Illustration, die den Prozess einer erfolgreichen Conversion auf einer Landingpage darstellt, mit einem Klick auf einen Button und einem wachsenden Graphen im Hintergrund.

Landingpage mit WordPress erstellen: Dein praxisnaher Guide für mehr Conversions

Du hast eine brillante Idee, ein tolles Produkt oder eine wertvolle Dienstleistung, aber Deine Webseite wandelt Besucher einfach nicht in Kunden um? Du bist nicht allein. Oft liegt das Problem nicht am Angebot, sondern an der Art, wie es präsentiert wird. Genau hier kommt die Landingpage ins Spiel.

Vergiss komplizierten Code oder teure Software. In diesem Guide zeige ich Dir als Experte mit über 20 Jahren Erfahrung, wie Du mit WordPress eine Landingpage erstellst, die wirklich konvertiert. Wir decken alles ab: von der psychologischen Struktur über die entscheidenden Bausteine bis hin zu den besten Tools, die Dir die Arbeit abnehmen. Lass uns Deine Besucher zu Fans und Kunden machen!

Was ist eine Landingpage und warum ist die Conversion Dein wichtigstes Ziel?

Stell Dir eine Landingpage wie einen hochspezialisierten Verkäufer vor. Ihre einzige Aufgabe ist es, einen Besucher von einer einzigen, klar definierten Aktion zu überzeugen. Das kann ein Kauf sein, die Anmeldung zum Newsletter oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars. Diese Aktion nennen wir „Conversion“.

Der entscheidende Unterschied zu einer normalen Webseite, die oft viele Ziele verfolgt (Blog, Über uns, verschiedene Leistungen), ist der Fokus. Eine Landingpage hat keine Ablenkungen. Kein Hauptmenü, keine Sidebar, keine Links zu anderen Themen. Nur ein Ziel, eine Botschaft und eine Handlungsaufforderung.

Warum ist das so wichtig? Weil Du Deinen Erfolg messbar machst. Es geht nicht mehr um vage „Besucherzahlen“, sondern um eine knallharte Kennzahl: die Conversion-Rate. Das ist der Prozentsatz der Besucher, der die gewünschte Aktion ausführt. Und genau diese Rate wollen wir maximieren.

Die 5 Säulen einer Landingpage, die wirklich konvertiert

Eine erfolgreiche Landingpage ist kein Zufallsprodukt. Sie basiert auf einem bewährten Fundament aus fünf Säulen. Wenn Du diese meisterst, bist Du auf dem besten Weg zum Erfolg.

1. Die unwiderstehliche Headline: Dein erster und wichtigster Hebel

Deine Headline hat nur einen Job: den ersten Satz des nächsten Absatzes zu verkaufen. Du hast etwa drei Sekunden, um die Aufmerksamkeit Deines Besuchers zu fesseln. Schafft die Headline das nicht, ist er weg.

Psychologische Trigger sind hier Dein stärkstes Werkzeug. Nutze Neugier, den Wunsch nach einem Vorteil oder die Angst, etwas zu verpassen (FOMO).

Praxis-Tipp: Sei spezifisch und sprich den Nutzen direkt an.

  • Statt: „Effektive Marketing-Tipps“
  • Besser: „Verdopple Deine Leads in 30 Tagen mit diesen 5 Marketing-Tricks“

Die zweite Variante nutzt eine Zahl, einen klaren Nutzen und einen Zeitrahmen. Das schafft sofort Klarheit und weckt Interesse.

2. Visuelle Überzeugung: Hero-Section, Design und Bilder

Direkt unter der Headline befindet sich die „Hero-Section“ – Dein visueller Händedruck. Das zentrale Element hier ist das Hero-Image oder -Video.

Profi-Hack: Wähle Bilder, die das gewünschte Ergebnis oder die Transformation zeigen, nicht nur Dein Produkt. Verkauft Du eine Beratungsleistung, zeige keinen Berater am Schreibtisch, sondern einen glücklichen, erfolgreichen Kunden. Authentizität schlägt Hochglanz. Echte Menschen und Situationen konvertieren besser als sterile Stockfotos, die nach „Werbung“ schreien. Sorge dafür, dass das Bild Deine Headline visuell unterstützt und eine positive Emotion auslöst.

3. Der glasklare Call-to-Action (CTA): Vom Besucher zum Lead

Der Call-to-Action ist der Button, der die Conversion auslöst. Seine Gestaltung entscheidet über Klick oder Absprung.

  • Wortwahl: Sei handlungsorientiert. Statt „Senden“ oder „Weiter“ nutze Formulierungen, die den Nutzen betonen: „Jetzt kostenloses E-Book sichern“, „Meinen Platz reservieren“ oder „Gratis-Analyse starten“.
  • Design: Der Button muss herausstechen. Nutze eine Kontrastfarbe, die sich klar vom Rest des Designs abhebt, und gib ihm genug „Luft zum Atmen“ (Weißraum).
  • Positionierung: Platziere den CTA „above the fold“ (im ohne Scrollen sichtbaren Bereich) und wiederhole ihn am Ende eines längeren Abschnitts.

Ein entscheidender Hebel ist das A/B-Testing. Teste eine Variante Deines Buttons (z.B. blaue Farbe) gegen eine andere (z.B. grüne Farbe) und schaue, welche besser funktioniert. Das ist keine Raketenwissenschaft und heute mit einfachen Tools für jeden machbar.

Eine Grafik, Die Einen A/B-Test Von Zwei Verschiedenen Call-To-Action-Buttons Für Eine Landingpage Zeigt, Um Die Conversion-Rate Zu Optimieren.
Schon kleine Änderungen an Farbe oder Text Deines CTAs können die Klickrate erheblich steigern. Testen lohnt sich!

4. Vertrauen durch Social Proof: Lass andere für Dich verkaufen

Menschen vertrauen anderen Menschen mehr als sie Marketing-Versprechen vertrauen. Nutze diesen Effekt! „Social Proof“ ist der Beweis, dass Dein Angebot funktioniert und geschätzt wird.

Die wirkungsvollsten Arten sind:

  • Kundenstimmen (Testimonials): Zitate mit Bild und Namen sind Gold wert. Am besten sind solche, die ein konkretes Ergebnis beschreiben.
  • Bewertungen & Sterne: 5-Sterne-Ratings sind ein universell verständliches Qualitätssignal.
  • Kundenlogos: Die Logos bekannter Unternehmen, mit denen Du gearbeitet hast, schaffen sofort Autorität.
  • Zahlen: „Über 5.000 zufriedene Kunden“ oder „Schon 10.000-mal heruntergeladen“ ist ein starkes Signal.

In WordPress kannst Du Testimonials ganz einfach mit den Bordmitteln Deines Page-Builders (z.B. dem Testimonial-Widget von Elementor) oder speziellen Plugins authentisch einbinden.

5. Das reibungslose Formular: Die oft vergessene letzte Hürde

Glückwunsch, Dein Besucher hat auf den CTA geklickt! Jetzt bloß keinen Fehler machen. Ein kompliziertes oder abschreckendes Formular ist ein echter Conversion-Killer.

Die goldene Regel lautet: Frage nur die absolut notwendigsten Informationen ab. Jedes zusätzliche Feld senkt Deine Conversion-Rate. Brauchst Du für einen Newsletter-Download wirklich die Telefonnummer und Postadresse? Sicher nicht. Name und E-Mail reichen meistens völlig aus.

Profi-Hack: Schaffe Vertrauen direkt am Formular. Ein kleiner Satz wie „Wir schützen Deine Daten. Kein Spam.“ oder ein Verweis auf Deine Datenschutzerklärung direkt unter dem Senden-Button kann die letzten Zweifel ausräumen und die Eintragungsrate spürbar erhöhen.

Die Umsetzung in WordPress: Deine Werkzeugkiste für Top-Ergebnisse

Theorie ist gut, aber wie setzt Du das Ganze jetzt in WordPress um? Hier ist Deine Werkzeugkiste.

Die Qual der Wahl: Welcher Page-Builder passt zu Deinem Ziel?

Mit einem Page-Builder kannst Du per Drag-and-Drop professionelle Layouts erstellen, ohne eine Zeile Code zu schreiben.

  • Elementor: Der Marktführer und unsere Empfehlung für die meisten Anwender. Extrem flexibel, eine riesige Community und eine sehr gute kostenlose Version, mit der Du bereits starten kannst. Perfekt, um verschiedene Designs schnell zu testen.
  • Beaver Builder & Divi: Starke Alternativen. Beaver Builder ist bekannt für seinen sauberen Code und seine Stabilität, was Entwickler schätzen. Divi kommt mit einer riesigen Bibliothek an Vorlagen, was für Einsteiger hilfreich sein kann.

Unsere Empfehlung aus 20 Jahren Erfahrung: Starte mit Elementor. Die Flexibilität, die Du beim Gestalten und Testen von Conversion-Elementen hast, ist unübertroffen.

Essenzielle Plugins, die Deine Landingpage besser machen

  • Für Formulare: Wenn Du mehr als ein einfaches Kontaktformular brauchst, sind Plugins wie WPForms (sehr einsteigerfreundlich) oder Gravity Forms (extrem mächtig) die beste Wahl.
  • Für A/B-Tests: Um Deine CTAs und Headlines zu testen, kannst Du Google Optimize kostenlos mit Deiner Seite verbinden. Wer es lieber direkt in WordPress mag, findet mit Nelio A/B Testing eine gute Premium-Lösung.
  • Für Ladezeit-Optimierung: WP Rocket ist ein Caching-Plugin, das Du mit wenigen Klicks installierst. Es ist nicht nur ein Technik-Tool, sondern ein Conversion-Tool. Eine schnelle Seite sorgt für zufriedene Nutzer und bessere Ergebnisse.

3 typische Conversion-Killer und wie Du sie sofort vermeidest

Aus hunderten Webseiten-Projekten kennen wir die typischen Fehler, die immer wieder gemacht werden. Vermeide sie von Anfang an.

  • Fehler 1: Zu langsame Ladezeit: Wenn Deine Seite länger als 3 Sekunden zum Laden braucht, springen viele mobile Nutzer ab. Teste Deine Geschwindigkeit mit Tools wie Google PageSpeed Insights und optimiere Deine Bilder.
  • Fehler 2: Fehlende mobile Optimierung: Über die Hälfte aller Webseiten-Besuche findet auf dem Smartphone statt. Prüfe Deine Landingpage in der mobilen Vorschau Deines Page-Builders. Ist alles gut lesbar? Ist der Button leicht mit dem Daumen zu treffen?
  • Fehler 3: Eine unklare Botschaft: Konzentriere Dich auf EIN Angebot pro Landingpage. Versuchst Du gleichzeitig ein E-Book zu bewerben, eine Beratung zu verkaufen und zum Newsletter anzumelden, erreichst Du gar nichts. Ein Ziel, eine Seite.

Fazit: Dein Plan für die erste konversionsstarke Landingpage

Du siehst: Eine Landingpage zu erstellen, die konvertiert, ist kein Hexenwerk. Es ist ein Handwerk, das auf einer klaren Strategie und den richtigen Werkzeugen basiert.

Fokussiere Dich auf die 5 Säulen – Headline, Hero-Section, CTA, Social Proof und Formular. Nutze einen flexiblen Page-Builder wie Elementor, um Deine Vision ohne technischen Ballast umzusetzen. Und vor allem: Fange an, teste und optimiere.

Du hast jetzt den kompletten Fahrplan an der Hand. Wenn Du eine Abkürzung nehmen und direkt von unserer 20-jährigen Erfahrung profitieren möchtest, sind wir für Dich da. Wir können Dir helfen, das ungenutzte Potenzial Deiner Webseite aufzudecken und eine Landingpage zu bauen, die Ergebnisse liefert.

Bist Du bereit, Deine Conversion-Rate zu steigern? Dann vereinbare jetzt ein kostenloses Erstgespräch mit uns!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie starte ich ohne Programmierkenntnisse?

Am einfachsten startest Du mit WordPress und einem Page-Builder-Plugin wie Elementor. Es bietet eine visuelle Drag-and-Drop-Oberfläche, mit der Du alle hier beschriebenen Elemente einfach per Maus zusammenfügen und gestalten kannst.

Was sind die wichtigsten Elemente einer Landingpage?

Die absolut wichtigsten Elemente sind: eine nutzenorientierte Headline, ein klares Nutzenversprechen, ein visuell überzeugender Hero-Bereich, ein unübersehbarer Call-to-Action (CTA) und vertrauensbildender Social Proof wie Kundenstimmen.

Welche Plugins sind für den Start am besten?

Für den Anfang reicht ein Page-Builder wie Elementor (kostenlose Version) und ein gutes Formular-Plugin wie WPForms (kostenlose Version). Um die Ladezeit zu optimieren, ist ein Caching-Plugin wie WP Rocket*² eine sehr sinnvolle Investition.

Autor: Tim Ehling
Der Autor: Tim Ehling

Seit über zwei Jahrzehnten beschäftige ich mich mit Webentwicklung – und seit 2006 ganz besonders intensiv mit WordPress. Ich entwickle und optimiere Webseiten, betreue sie langfristig durch zuverlässige Wartung und biete Schulungen für alle, die WordPress sicher und effizient nutzen möchten. Außerdem unterstütze ich Unternehmen dabei, ihre Social-Media-Kanäle und SEO-Strategien so zu verbessern, dass sie bei Kunden und Suchmaschinen gleichermaßen gut ankommen.

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✔ Webentwicklung ✔ WordPress-Updateservice
✔ WordPress-Schulungen ✔ Social-Media-Checkups
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