WordPress installieren
In 7 einfachen Schritten zu deiner eigenen WordPress-Webseite!
In diesem Artikel zeige ich dir, wie Du WordPress für deine eigene Webseite installierst.
Vorbereitung
Wo bekommst du WordPress her?
Diese Anleitung für die WordPress-Installationen ist die rein manuelle Installation. Von der Nutzung von One-Click-Installationen, die einige Webhoster anbieten, ist in den meisten Fällen nicht ab zuraten. Den einige verändern die Installationen mit vermeintlichen Optimierungsdingen, die aber unerwünschte Fehlfunktionen verursachen können.
Deswegen musst du dir WordPress aus dem offiziellen Verzeichnis herunterladen:
https://de.wordpress.org/download/
Oder du klickst auf diesen Link: https://de.wordpress.org/latest-de_DE.zip
Die Datei speicherst du auf deinem Computer und entpackst sie mit einem passenden Programm, wie z. B. Winrar.
Webhoster
Für die eigene WordPress-Seite benötigst du einen Webhoster, wo deine Domain und die Daten der WordPress-Seite liegen werden.
Wenn du noch keinen Webhoster hast, empfehle ich dir das Paket „PrivatPlus“ von all-inkl.com, welche alle technischen Dinge beinhaltet, um ein WordPress zu installieren und erfolgreich zu betreiben.
Wenn du einen anderen Webhoster nehmen willst, solltet dieser für WordPress folgende Funktionen haben.
Technische Anforderungen für WordPress
- Serverbasis APACHE oder NGINX
- min. PHP Version 7.4
- Datenbank mit min. MySQL-Version 5.6 oder MariaDB-Version 10.1
- SSL-Verschlüsselung
- min. PHP-Memorylimit 64 MB
- eigene .htaccess erstellbar
WordPress-Dateien hochladen
Von deinem Webhoster bekommst du FTP-Zugangsdaten, mit diesen Daten kannst du die mit einem FTP-Programm( FileZilla ) mit deinem Webhoster verbinden.
Für den Webhoster all-inkl.com findest du eine entsprechende Anleitung hier:
Du lädst den gesamten entpackten Ordner auf deinen Webspace hoch:
WordPress Datenbank erstellen
Damit die dynamischen Daten von WordPress auch gespeichert werden kann, wird eine Datenbank benötigt.
Dazu gehst du in die technische Verwaltung deines Webhosters und erstellst, sofern nicht vorhanden eine Datenbank.
Wichtig: Notiere dir den Namen, den Benutzernamen und das Passwort der Datenbank. Das wirst du bei der Installation benötigen.
Übrigens, bei all-inkl.com ist der Datenbankname gleich Benutzername.
Domain für WordPress einrichten
Nun musst du die Domain einrichten. In Verwaltungsoberfläche des Webhosters, in dem Beispiel das KAS von all-inkl.com musst die Domain auf das Verzeichnis zeigen, wo wir gerade WordPress hochgeladen haben. In diesem Fall /wordpress/ .
Dann ist es wichtig, dass SSL für die Domain aktiviert wird. Damit wird die Verschlüsselung für die Domain eingerichtet und deine Domain ist unter https://deinedomain.de statt http://deinedomain.de erreichbar. Eine spätere Aktivierung ist möglich, jedoch kann die SSL-Umstellung in WordPress Probleme verursachen.
Die Installation von WordPress
Nun sind die Vorbereitungen abgeschlossen, jetzt können wir WordPress installieren.
Installationsseite aufrufen
Dazu rufst du die Domain in einem Webbrowser auf, die du eingerichtet hast.
Wichtig: Damit die SSL-Verschlüsselung richtig von WordPress erkannt wird, musst du explizit https://deinedomain.de aufrufen. Tust du das nicht, übernimmt WordPress ggf. http://deine-domain.de als Domain und der SSL-Schutz ist wirkungslos.
Datenbankverbindung von WordPress
Jetzt brauchen wir die notierten Daten von der Datenbank.
Datenbank-Name
Hier den Namen einsetzen.
Benutzername
Dort den Benutzernamen einsetzen (bei all-inkl.com identisch mit Datenbank-Name).
Passwort
Da kommt das Passwort rein.
Datenbank-Host
In der Regel ist dort localhost bereits eingetragen. Das kann so bleiben.
Tabellen-Präfix
Als Standard steht dort wp_ , dort trägst du dann etwas anderes aus Sicherheitsgründen ein. Zum Beispiel 345GASg_ , als letztes sollte immer ein Unterstrich( _ ) folgen.
Dann sendest du das Ganze ab und WordPress richtet sich die Datenbank ein. Nach einer kurzen Zeit erscheint dann ein Erfolgsfenster, mit einem Klick auf Installation durchführen geht es zum nächsten Schritt.
WordPress einrichten
Nun müssen wir paar erste Daten für deine WordPress-Seite angeben. Die Daten, die du hier angibst, sind übrigens nicht in Stein gemeißelt und können später jederzeit verändert werden.
Titel der Website
Hier gibst du den Titel deiner Seite an.
Benutzername
Das ist der erste Benutzer-Account, der mit Administratorrechten erstellt wird. Bitte keine Benutzernamen, wie Admin/Administrator oder dergleichen eintragen. Dies würde es Hackern die Arbeit nur vereinfachen.
Benutzernamen dürfen nur alphanumerische Zeichen, Leerzeichen, Unterstriche, Bindestriche, Punkte und das @-Zeichen enthalten.
Passwort
Schreibe dort ein Passwort mit mindestens 8 Zeichen rein, benutze Groß- und Kleinschreibung sowie Sonderzeichen. Es sollte direkt unter dem Foto „stark“ stehen. Namen, Geburtstage oder Ähnliches sind aus Sichergründen nicht zu nutzen.
Deine E-Mail-Adresse
Das ist zum einen die hinterlegte Mailadresse für deinen Benutzeraccount sowie wird diese Adresse von deiner WordPress-Seite genutzt dir Nachrichten aus dem System zu senden.
Sichtbarkeit für Suchmaschinen
Soll deine Webseite erst einmal nicht von den Suchmaschinen indexiert werden, weil du diese dann noch in Ruhe einrichten willst, dann mache dort einen Haken. Den kann man später entfernen, wenn deine Seite fertig ist.
Dann drückst du auf WordPress installieren und bekommst dann eine Erfolgsmeldung. Nun hast du erfolgreich WordPress installiert und kannst dich auf deiner WordPress-Seite einloggen.
WordPress fertig installiert
Herzlichen Glückwunsch, dein WordPress ist nun einsatzbereit. Rufe deine Domain auf und die siehst deine Seite.
Der Log-in deiner WordPress-Seite ist dann zukünftig immer unter https://deinedomain.de/wp-login.php erreichbar. Solltest du einmal dein Passwort vergessen haben, kannst du unter der Adresse
https://deinedomain.de/wp-login.php?action=lostpassword
ein Neues anfordern. Dazu bekommst du dann eine E-Mail zugesendet, wo alles Weitere drinsteht.
Nach dem Log-in landest du immer auf dem Dashboard des WordPress-Backends.
Nun kannst du dich mit WordPress vertraut machen, dein Theme einrichten, Plugins installieren sowie tolle Inhalte erstellen.
Wie das geht, verrate ich Dir dann in den demnächst erscheinenden Artikeln.
Autor: Tim EhlingSeit 2000 beschäftige ich mich mit Webentwicklung und seit 2006 mit WordPress. Neben Webentwicklung und Wartung mache ich auch Schulungen in WordPress.
Ich optimiere Webseiten und Social Media Kanäle, so das Kunden und auch die Suchmaschinen zufrieden sind.
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