4 Tipps für WordPress Datensicherung
Das Wichtigste bei einer Webseite mit WordPress ist eine ordentliche Datensicherung. Denn die WordPress Backups sind eine Versicherung, wenn mal etwas nicht mehr funktioniert.
3 häufige Gründe für einen WordPress-Crash
Update-Fehler
Updates werden in der Regel zum Teil automatisch eingespielt. Nur kann es vorkommen, dass neue Funktionen nicht mehr mit dem Rest von WordPress zusammenspielen. Oder eine fehlerhafte Programmierung enthalten. Deswegen sollte vor jedem Update eine Datensicherung gemacht werden.
Hacking
WordPress ist wegen seiner Verbreitung ein beliebtes Ziel von Hackern. Diese suchen nach Sicherheitslücken, vor allem werden sie fündig, wenn nicht regelmäßig upgedatet wird. Dann schleusen sie Code ein, der den gesamten Installationsordner durchsucht und dann Dateien verändert. So werden dann auf diesen Seiten unerwünschte Werbebanner angezeigt oder gar Kundendaten abgegriffen. Das dann händisch zu suchen und zu entfernen ist ein hoher Zeitaufwand und kann sehr teuer werden.
Fehlende Fachkenntnis
WordPress ist in der Grundanwendung sehr einfach für Benutzer, jedoch wissen die meisten nicht was im Hintergrund auf Programmebene passiert. Da wird dann zum Beispiel schnell mal ein Plugin installiert, was hilft von HTTP auf HTTPS umzustellen. Das funktioniert in den meisten Fällen einwandfrei, aber es gibt Kombination von Webhoster, Themes und Plugins, wo das schiefgeht.
4 Tipps für eine Datensicherung
Regelmäßigkeit
Die Dateien der WordPress-Installation sollten mindestens einmal pro Woche gesichert werden. Alles bis auf einen Caching-Ordner sollte im Backup landen.
Die Datenbank sollte einem normalen Blog oder einer einfachen Webseite einmal täglich gesichert werden. WordPress-Seiten mit viel Besuchern oder Onlineshops sollten mehrfach täglich gesichert werden, da sich hier Inhalten häufig ändern.
Getrennte Aufbewahrung
Die Backups sollten auf keinem Fall in der WordPress-Installation gespeichert werden. Diese sollten auf einem entfernten Webspace oder lokal gespeichert werden. Dann durch Hacking können diese verseucht oder gelöscht werden. Manche Webhoster blockieren meist gehackte Kundenaccounts, um etwaigen Schaden vom Server fernzuhalten.
Ein Backup ist keins
Mindestens die Datensicherungen der letzten 14 Tage aufbewahren. Denn fehlerhafte Updates fallen manchmal nicht sofort auf, wenn es Fehler kleinerer Funktionen sind. Auch erfolgreiches Hacking befällt in den meisten Fällen nicht sofort das System, sondern passiert zeitverzögert.
Routine-Backups
Vor jedem Update oder grundlegenden Veränderungen und danach sollte alles gesichert werden, das muss eine Routine sein. Lieber diese kurze Zeit investieren, als danach stundenlang nach den Fehlern suchen oder einen Experten zu beauftragen.
Probleme mit Backups
Datensicherungen verbrauchen viel Platz, auch ist bei manchen Webhostern eine getrennte Aufbewahrung nicht möglich. Das und etliche andere Gründe lassen manchmal eine ordentliche Datensicherung nicht zu.
Autor: Tim EhlingSeit 2000 beschäftige ich mich mit Webentwicklung und seit 2006 mit WordPress. Neben Webentwicklung und Wartung mache ich auch Schulungen in WordPress.
Ich optimiere Webseiten und Social Media Kanäle, so das Kunden und auch die Suchmaschinen zufrieden sind.
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