IPv6

IPv6 ste­ht für Inter­net Pro­to­col Ver­sion 6 und ist die sech­ste Ver­sion des Inter­net Pro­tokolls. Im Gegen­satz zu IPv4, das 32-Bit-Adressen ver­wen­det, ver­wen­det IPv6 128-Bit-Adressen, um jedes Gerät, das mit dem Inter­net ver­bun­den ist, ein­deutig zu iden­ti­fizieren. Diese Adressen beste­hen aus acht durch Dop­pelpunk­te getren­nten Hexa­dez­i­malzahlen, z.B. 2001:0db8:85a3:0000:0000:8a2e:0370:7334.

IPv6 wurde entwick­elt, um die begren­zten Adressen von IPv4 zu lösen und die Skalier­barkeit des Inter­nets zu verbessern. IPv6 bietet eine prak­tisch unendliche Anzahl von Adressen und ermöglicht so eine naht­lose Inte­gra­tion von Geräten in das Inter­net der Dinge und die Unter­stützung von zukün­fti­gen Entwick­lun­gen wie 5G und der Cloud-Com­put­ing-Infra­struk­tur.

IPv6 bietet auch zusät­zliche Funk­tio­nen wie inte­gri­erte Sicher­heits­funk­tio­nen und vere­in­fachte Net­zw­erk-Kon­fig­u­ra­tion und ‑Man­age­ment. IPv6 wird zunehmend von Unternehmen und Regierungs­be­hör­den weltweit einge­set­zt und wird voraus­sichtlich die Zukun­ft des Inter­nets für viele Jahre prä­gen.