Barrierefreies Webdesign: Ein Schritt In Richtung Inklusiver Online-Erfahrungen

Barrierefreies Webdesign: Ein Schritt in Richtung inklusiver Online-Erfahrungen

Das Internet ist ein Tor zur Welt, das Wissen, Kommunikation und Unterhaltung ermöglicht. Doch für Menschen mit Behinderungen können Webseiten oft Hindernisse darstellen, die den Zugang erschweren oder unmöglich machen. Barrierefreies Webdesign spielt daher eine entscheidende Rolle, um das Web für alle zugänglich zu machen.

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) und seine Bedeutung

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) markiert einen entscheidenden Fortschritt in der Bemühung, das Internet zu einem inklusiveren Raum zu machen. Dieses Gesetz hebt die Bedeutung der Barrierefreiheit hervor und legt klare Anforderungen an die Gestaltung von Websites fest, um sicherzustellen, dass sie für alle Menschen, unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten, zugänglich sind.

Rechtlicher Rahmen

Das BFSG legt einen rechtlichen Rahmen fest, der Website-Betreiber dazu verpflichtet, bestimmte Standards der Barrierefreiheit zu erfüllen. Dies umfasst sowohl öffentliche als auch private Einrichtungen, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, dass digitale Angebote für alle Benutzer zugänglich und nutzbar sind. Die Erfüllung dieser Anforderungen ist nicht nur ein Zeichen für soziale Verantwortung, sondern auch eine gesetzliche Verpflichtung.

Kernprinzipien des BFSG

Die Kernprinzipien des BFSG orientieren sich an den international anerkannten Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), die einen umfassenden Leitfaden für die Umsetzung der Barrierefreiheit im Web bieten. Diese Prinzipien umfassen unter anderem:

  • Wahrnehmbarkeit: Informationen und Benutzeroberflächenkomponenten müssen in für den Benutzer wahrnehmbaren Weisen präsentiert werden.
  • Bedienbarkeit: Benutzeroberflächenkomponenten und Navigation müssen bedienbar sein.
  • Verständlichkeit: Informationen und Bedienung der Benutzeroberfläche müssen verständlich sein.

Die Umsetzung dieser Prinzipien hilft, eine inklusivere Benutzererfahrung zu schaffen und stellt sicher, dass Websites und Web-Anwendungen von allen Menschen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, leicht genutzt werden können.

Vorteile der Einhaltung des BFSG

Die Einhaltung des BFSG bringt nicht nur rechtliche Sicherheit für Website-Betreiber, sondern schafft auch einen Mehrwert für die Nutzer. Barrierefreie Websites haben oft eine bessere Usability, sind leichter zu verstehen und zu navigieren, was letztendlich zu einer besseren Benutzererfahrung und höheren Nutzerzufriedenheit führt.

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Zugänglichkeit im Internet dar. Es unterstreicht die soziale Verantwortung von Website-Betreibern, zugängliche digitale Angebote zu schaffen und trägt dazu bei, das Internet zu einem inklusiveren Raum für alle zu machen.

Barrierefreies Webdesign

Barrierefreies Webdesign ist ein Ansatz zur Gestaltung von Websites und Online-Inhalten, der sicherstellt, dass diese für alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Behinderungen, zugänglich und nutzbar sind. Im Kern geht es darum, das Internet zu einem inklusiveren Raum zu machen. Hier sind einige vertiefende Aspekte des barrierefreien Webdesigns:

Kontrastreiche Farbgebung

Eine kontrastreiche Farbgebung hilft dabei, Text und andere wichtige Inhalte auf einer Webseite deutlich hervorzuheben. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Sehbehinderungen oder Farbenblindheit. Durch den Einsatz von hohem Kontrast können Designer sicherstellen, dass die Inhalte für eine breite Palette von Benutzern leicht wahrnehmbar sind.

Beispiele bei Beeinträchtigung der Farbwahrnehmung

Farbenblindheit (Achromatopsie)
Farbblindheit Farbsehschwaeche OriginalFarbblindheit Farbsehschwaeche Achromatopsie
Rotblindheit (Protanopie)
Farbblindheit Farbsehschwaeche OriginalFarbblindheit Farbsehschwaeche Rotblindheit Protanopie
Grünblindheit (Deuteranopie)
Farbblindheit Farbsehschwaeche OriginalFarbblindheit Farbsehschwaeche Gruenblindheit Deuteranopie
Blaublindheit (Tritanopie)
Farbblindheit Farbsehschwaeche OriginalFarbblindheit Farbsehschwaeche Blaublindheit Tritanopie

Klare, einfache Navigation

Eine klare und einfache Navigation ermöglicht es den Benutzern, sich leicht auf einer Website zurechtzufinden und die benötigten Informationen schnell zu finden. Eine gut strukturierte, intuitive Navigation ist entscheidend für die Barrierefreiheit und verbessert die Benutzererfahrung für alle, einschließlich Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.

Verwendung von Alt-Texten für Bilder

Alt-Texte bieten textliche Beschreibungen von Bildern und anderen nicht-textlichen Inhalten. Sie sind entscheidend für Menschen, die Screenreader verwenden, sowie für diejenigen, die Bilder aufgrund von Sehbehinderungen nicht sehen können. Durch Bereitstellung von Alt-Texten können Designer sicherstellen, dass der Inhalt der Website für alle zugänglich ist.

Barrierefreie Formulare

Barrierefreie Formulare sind so gestaltet, dass sie leicht verständlich und für alle Benutzer zugänglich sind. Dies umfasst klare Anweisungen, leicht zu bedienende Eingabefelder und unterstützende Technologien, die den Benutzern bei der korrekten Ausfüllung der Formulare helfen.

Tastaturbedienbarkeit

Die Tastaturbedienbarkeit ist ein zentraler Aspekt des barrierefreien Webdesigns. Sie ermöglicht es Benutzern, eine Website ausschließlich mit der Tastatur zu navigieren, was besonders wichtig für Menschen ist, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen keine Maus verwenden können. Die Tastaturbedienbarkeit verbessert auch die Benutzererfahrung für alle Benutzer, indem sie eine effiziente Navigation ermöglicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass barrierefreies Webdesign eine Kombination aus verschiedenen Design-Prinzipien und Techniken ist, die zusammenarbeiten, um das Internet zu einem zugänglicheren Ort für alle zu machen. Durch die Berücksichtigung der oben genannten Aspekte können Designer und Entwickler Websites schaffen, die nicht nur gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch eine positive und inklusive Benutzererfahrung bieten.

Texte im barrierefreien Web

Text ist eine der primären Informationsquellen auf Websites, und seine Zugänglichkeit ist entscheidend für ein inklusives Web-Erlebnis. Hier sind einige Aspekte, die bei der Gestaltung von Texten im Rahmen des barrierenfreien Webdesigns berücksichtigt werden sollten:

Lesbarkeit und Verständlichkeit

Die Lesbarkeit ist eine Grundvoraussetzung für den Zugang zu Textinformationen. Eine klare Schriftart, ausreichende Schriftgröße und kontrastreiche Farben tragen dazu bei, den Text für alle Benutzer, einschließlich Menschen mit Sehbehinderungen, leicht lesbar zu machen. Darüber hinaus sollte der Text gut strukturiert und in einfacher Sprache verfasst sein, um die Verständlichkeit zu gewährleisten.

Strukturierung und Gliederung

Eine gut strukturierte Textgestaltung hilft den Benutzern, die Informationen leicht zu erfassen und zu verstehen. Überschriften, Listen, Absätze und andere strukturierende Elemente tragen dazu bei, den Text übersichtlich und leicht navigierbar zu machen. Die korrekte Verwendung von HTML-Strukturelementen ist auch für die korrekte Interpretation durch Screenreader wichtig.

Alternative Textbeschreibungen

Wie bereits erwähnt, sind Alt-Texte für Bilder und andere nicht-textliche Inhalte entscheidend. Sie stellen sicher, dass Benutzer, die auf Screenreader angewiesen sind, Zugang zu den Informationen haben, die durch diese Inhalte vermittelt werden.

Zugängliche Hyperlinks

Hyperlinks sollten klar als solche erkennbar sein und eine aussagekräftige Beschreibung enthalten. Statt generischer Begriffe wie „Klicken Sie hier“ sollte der Linktext den Inhalt oder das Ziel des Links deutlich machen.

Normal, Leicht und Einfach: Sprachniveaus im Barrierenfreien Web:

Die Art und Weise, wie Texte verfasst und präsentiert werden, spielt eine entscheidende Rolle für die Zugänglichkeit und Verständlichkeit von Webinhalten. Hier wird erläutert, was unter normaler Sprache, leichter Sprache und einfacher Sprache zu verstehen ist, und wie sie zur Barrierefreiheit beitragen können.

Normale Sprache: Normale Sprache ist die alltägliche Sprache, die von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen und verstanden wird. Sie kann Fachbegriffe und komplexere Satzstrukturen enthalten und richtet sich an ein allgemeines Publikum. Im Webdesign ist es wichtig, eine Balance zu finden, um sicherzustellen, dass die Inhalte für die breite Masse verständlich sind, während sie auch die notwendige Tiefe und Fachlichkeit bieten.

Leichte Sprache: Leichte Sprache ist eine vereinfachte Form der Sprache, die darauf abzielt, Inhalte für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder kognitiven Einschränkungen zugänglich zu machen. Sie zeichnet sich durch einfache Satzstrukturen, einen reduzierten Wortschatz und die Vermeidung von Fachbegriffen aus. In der leichter Sprache werden auch erklärende Bilder oft eingesetzt, um den Textinhalt zu unterstützen und zu verdeutlichen. Leichte Sprache ermöglicht eine bessere Verständlichkeit und ist daher ein wichtiger Aspekt des barrierenfreien Webdesigns.

Einfache Sprache: Einfache Sprache liegt zwischen normaler und leichter Sprache. Sie zielt darauf ab, Inhalte für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen, einschließlich Menschen, für die Deutsch nicht die Muttersprache ist, oder Menschen mit geringeren Lesefähigkeiten. Einfache Sprache verwendet klare und direkte Ausdrucksweisen, vermeidet komplizierte Satzstrukturen und Fachjargon. Sie hilft dabei, die Barrieren zu senken und die Informationen für eine breitere Zielgruppe verständlich zu machen.

Beispiel normaler, einfacher und leichter Sprachstil

Normal:

„In der heutigen digitalisierten Welt ist das Internet nicht mehr nur eine Plattform, die über Desktop-Computer zugänglich ist. Smartphones, Tablets und andere mobile Geräte haben die Art und Weise, wie wir auf Informationen zugreifen, revolutioniert. Vor diesem Hintergrund ist Responsive Webdesign (RWD) zu einem unverzichtbaren Bestandteil erfolgreicher Websites geworden. Responsive Webdesign bezeichnet die Praxis, Websites so zu gestalten und zu entwickeln, dass sie auf jedem Gerät und Bildschirmgröße optimal angezeigt werden. Es gewährleistet, dass Benutzer unabhängig von ihrem Gerät eine qualitativ hochwertige und konsistente Erfahrung haben.“

Einfach:

„Heutzutage nutzen die Menschen das Internet nicht mehr nur auf Computern.
Auch Smartphones, Tablets und andere mobile Geräte sind sehr verbreitet.
Deshalb ist es wichtig, dass Webseiten gut auf all diesen Geräten funktionieren. Das nennt man Responsive Webdesign.
Es sorgt dafür, dass eine Webseite auf jedem Gerät und jeder Bildschirmgröße gut aussieht und einfach zu benutzen ist.
So haben alle Nutzer, egal mit welchem Gerät sie online gehen, eine gute Erfahrung auf der Webseite.“

Leicht:

„Heute ist das Internet überall.
Wir gehen nicht nur am Computer ins Internet.
Wir nutzen auch Smartphones, Tablets und andere Geräte.

Daher ist es wichtig, dass Webseiten auf allen Geräten gut funktionieren.
Das nennt man Responsive Webdesign.

Das bedeutet, dass eine Webseite so gemacht wird, dass sie auf jedem Gerät gut aussieht und einfach zu benutzen ist.
Egal welches Gerät jemand benutzt, die Webseite funktioniert immer gut.

Das macht das Surfen im Internet besser für alle.“

Die Wahl zwischen normaler, leichter und einfacher Sprache sollte auf der Zielgruppe der Website und den spezifischen Bedürfnissen der Benutzer basieren. Eine barrierefreie Website könnte auch Optionen bieten, den Inhalt in leichter oder einfacher Sprache anzuzeigen, um eine inklusive Erfahrung für alle Benutzer zu gewährleisten.

Text-zu-Sprache-Funktionalität

Die Möglichkeit, Text in Sprache umzuwandeln, ist besonders wichtig für Benutzer mit Sehbehinderungen oder Lesebehinderungen. Die Integration von Text-zu-Sprache-Funktionen oder die Kompatibilität mit externen Screenreadern und anderen unterstützenden Technologien ist ein zentraler Aspekt der Textzugänglichkeit im barrierenfreien Web.

Zusammenfassend trägt die Berücksichtigung der Barrierefreiheit bei der Textgestaltung wesentlich zu einer inklusiven und zugänglichen Web-Erfahrung bei. Durch die Umsetzung der oben genannten Praktiken können Website-Designer und -Entwickler sicherstellen, dass ihre Textinhalte für alle Benutzer, unabhängig von ihren Fähigkeiten, zugänglich und verständlich sind.

Praktische Umsetzung der Barrierefreiheit

Es gibt viele Wege, Barrierefreiheit in Webdesign umzusetzen. Hier sind einige Beispiele für barrierefreie Websites:

Barrierefreiheit als Pflicht

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), welches am 22. Juli 2021 zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer inklusiveren Online-Erfahrung für alle Nutzer. Die Anforderungen des Gesetzes richten sich an eine breite Palette von Akteuren und Produkten, mit dem Ziel, die Barrierefreiheit im digitalen Raum zu verstärken.

Geltungsbereich des BFSG

Das BFSG betrifft Hersteller, Händler und Importeure bestimmter Produkte sowie Dienstleistungserbringer, wobei die Anforderungen grundsätzlich für Produkte, die nach dem 28. Juni 2025 in den Verkehr gebracht werden, und für Dienstleistungen, die für Verbraucherinnen und Verbraucher nach dem 28. Juni 2025 erbracht werden, gelten. Interessanterweise sind Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz von höchstens zwei Millionen Euro, die Dienstleistungen anbieten, von den Bestimmungen des Gesetzes ausgenommen. Sollten diese Unternehmen jedoch Produkte in Umlauf bringen, fallen sie unter die Regelungen des BFSG.

Produkte und Dienstleistungen im Fokus

Eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen ist von den Bestimmungen des BFSG betroffen. Dazu gehören unter anderem Computer, Notebooks, Tablets, Smartphones, Mobiltelefone, Geldautomaten, Fahrausweis- und Check-in-Automaten, Fernsehgeräte mit Internetzugang, E-Book-Lesegeräte und Router. Auf der Dienstleistungsseite sind Telefondienste, E-Books, Messenger-Dienste, mobile Dienstleistungen einschließlich Apps im überregionalen Personenverkehr, Bankdienstleistungen, elektronischer Geschäftsverkehr und Personenbeförderungsdienste (für Stadt-, Vorort- und Regionalverkehrsdienste nur interaktive Selbstbedienungsterminals) zu nennen.

Das BFSG stellt eine verbindliche Anforderung für viele Website-Betreiber dar, ihre Online-Angebote barrierefrei zu gestalten. Dieses Gesetz repräsentiert den Fortschritt in Richtung einer inklusiveren Online-Umgebung, in der Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten oder den Geräten, die sie verwenden, auf Dienstleistungen und Informationen zugreifen können. Durch die Einhaltung der Bestimmungen des BFSG können Unternehmen nicht nur ihre rechtliche Compliance sicherstellen, sondern auch ein breiteres Publikum erreichen und eine positive Benutzererfahrung für alle gewährleisten.

Weitere Informationen zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz finden Sie unter Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (Bundesgesetzblatt Nr. 46)

Wie mache ich eine Website barrierefrei?

Die Schaffung einer barrierefreien Website mag zunächst eine Herausforderung darstellen, doch mit den richtigen Ressourcen, Werkzeugen und einem fundierten Verständnis der Barrierefreiheitsrichtlinien kann diese Aufgabe effektiv bewältigt werden. Hier sind einige Schritte und Best Practices, die bei der Gestaltung einer barrierefreien Website helfen können:

  1. Verständnis der Richtlinien
    Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind ein guter Ausgangspunkt, um ein Verständnis für die Anforderungen an die Barrierefreiheit zu entwickeln. Diese Richtlinien bieten eine klare Struktur und Anleitung für die Schaffung barrierefreier Webinhalte.
  2. Einsatz geeigneter Tools
    Es gibt verschiedene Tools und Plugins, die helfen können, die Barrierefreiheit einer Website zu überprüfen und zu verbessern. Tools wie Wave, AXE oder Google Lighthouse können wertvolle Einblicke in die Barrierefreiheitsstandards einer Website geben.
  3. Beratung durch Experten
    Es kann auch hilfreich sein, Experten für Barrierefreiheit zu konsultieren, die spezifische Empfehlungen und Anleitungen für Ihr Webprojekt geben können.
  4. Benutzer-Feedback einholen
    Die Einbeziehung der Zielgruppe und das Sammeln von Feedback von Menschen mit verschiedenen Behinderungen können wertvolle Einsichten liefern, um die Barrierefreiheit zu verbessern.
  5. Schulung und Bewusstseinsbildung
    Die Schulung des Entwicklungs- und Design-Teams in Bezug auf die Barrierefreiheit ist ein kritischer Schritt, um sicherzustellen, dass alle Mitglieder die Bedeutung der Barrierefreiheit verstehen und wie sie implementiert werden kann.
  6. Kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung
    Die Barrierefreiheit ist ein fortlaufender Prozess. Es ist wichtig, die Website regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie den sich entwickelnden Standards und den Bedürfnissen der Benutzer entspricht.
  7. Rechtliche Compliance sicherstellen
    Die Überprüfung der Website auf Compliance mit den lokalen und internationalen Gesetzen zur Barrierefreiheit ist ebenfalls ein kritischer Schritt, um mögliche rechtliche Risiken zu minimieren.
  8. Dokumentation und Kommunikation
    Es ist auch empfehlenswert, die Bemühungen zur Barrierefreiheit zu dokumentieren und klar auf der Website zu kommunizieren, einschließlich der Bereitstellung von Kontaktinformationen für Benutzer, die auf Barrierefreiheitsprobleme stoßen.

Indem man diese Schritte befolgt und ein Engagement für die Barrierefreiheit zeigt, kann man eine Website schaffen, die für alle Benutzer zugänglich und benutzerfreundlich ist. Mit den richtigen Ressourcen und einem fundierten Verständnis der Barrierefreiheitsprinzipien ist die Gestaltung einer barrierefreien Website nicht nur machbar, sondern auch eine Bereicherung für das gesamte Online-Erlebnis.

Fazit

Barrierefreies Webdesign ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein Zeichen für soziale Verantwortung. Durch die Umsetzung der Barrierefreiheit auf Websites können wir ein inklusiveres und zugänglicheres Internet für alle schaffen. Die Einhaltung des BFSG und der WCAG-Richtlinien sind dabei wichtige Schritte auf dem Weg zu einem inklusiveren Web.

Termine:

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Quellen und Verweise

  1. https://gfds.de/leichte-und-einfache-sprache/
  2. https://wave.webaim.org/extension/
  3. https://www.bgbl.de/
  4. https://color.adobe.com/de/create/color-contrast-analyzer
  5. https://www.w3.org/Translations/WCAG20-de/
  6. https://www.w3.org/WAI/standards-guidelines/wcag/
  7. https://www.gesetze-im-internet.de/bitv_2_0/BJNR184300011.html
  8. https://www.barrierefreiheit-dienstekonsolidierung.bund.de/Webs/PB/DE/gesetze-und-richtlinien/en301549/en301549-node.html
Autor: Tim Ehling
Der Autor: Tim Ehling

Seit 2000 beschäftige ich mich mit Webentwicklung und seit 2006 mit WordPress. Neben Webentwicklung und Wartung mache ich auch Schulungen in WordPress.
Ich optimiere Webseiten und Social Media Kanäle, so das Kunden und auch die Suchmaschinen zufrieden sind.

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